Zum Jahresende 2024 endet eine wichtige Frist für viele Besitzer von Kaminöfen in Deutschland. Hintergrund ist die sogenannte Austauschpflicht, die im Rahmen der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) festgelegt wurde. Diese Verordnung regelt die Grenzwerte für den Ausstoß von Feinstaub und anderen Schadstoffen, die beim Betrieb von Öfen und Kaminen entstehen. Insbesondere ältere Kaminöfen müssen daher entweder nachgerüstet oder ausgetauscht werden, um den geltenden Umweltstandards zu entsprechen.
Von der Austauschpflicht sind alle Kaminöfen betroffen, die zwischen dem 1. Januar 1985 und dem 31. Dezember 1994 in Betrieb genommen wurden. Diese Öfen stoßen häufig noch zu viele Schadstoffe aus und müssen entweder stillgelegt, nachgerüstet oder durch modernere Modelle ersetzt werden, die strengere Emissionsgrenzwerte einhalten.
Moderne Öfen, die nach dem 31. Dezember 1994 eingebaut wurden, sind oft bereits mit besseren Filtersystemen ausgestattet und fallen daher nicht unter die Frist von 2024. Doch wer einen älteren Ofen besitzt, sollte schnell handeln, um mögliche Bußgelder und die Stilllegung des Geräts zu vermeiden.
Die Grenzwerte der 1. BImSchV sind streng und zielen darauf ab, den Feinstaubausstoß zu verringern. Kaminöfen müssen folgende Grenzwerte einhalten:
Feinstaub: maximal 0,15 Gramm pro Kubikmeter
Kohlenmonoxid: maximal 4 Gramm pro Kubikmeter
Wenn ein Ofen diese Grenzwerte nicht erfüllt, gibt es zwei Optionen: Entweder das Nachrüsten mit einem Feinstaubfilter oder der Austausch des Geräts gegen einen modernen Ofen, der die aktuellen Umweltstandards erfüllt.
Wer die Austauschpflicht bis zum Ende des Jahres 2024 ignoriert, riskiert Sanktionen. In der Regel wird das zuständige Schornsteinfegerhandwerk den Betrieb des betroffenen Ofens untersagen. Es kann auch zu Bußgeldern kommen, wenn die Anforderungen nicht erfüllt werden.
Die Frist zur Austauschpflicht betrifft Kaminöfen, die zwischen 1985 und 1994 in Betrieb genommen wurden. Hausbesitzer sollten sich rechtzeitig mit dem Schornsteinfeger in Verbindung setzen, um zu klären, ob ihr Ofen von den Grenzwerten betroffen ist und welche Maßnahmen notwendig sind. Ein Austausch oder eine Nachrüstung ist nicht nur aus rechtlichen Gründen wichtig, sondern trägt auch zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Luftqualität bei.
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